Bis meine Mutter im Dezember 2021 verstarb und ich in einer Kiste im Keller ihren visuellen Nachlass entdeckte.
Unzählige Bilder ihrer Kindheit und ihrer Familie, von denen ich angenommen hatte, es hätte sie nie gegeben, weil nie über sie gesprochen worden war.
Mein Schmerz darüber, dass ich als Fotografin diese Bilder nie sehen durfte, als meine Mutter noch lebte und mein eigener Krieg – die ewige, verzweifelte Suche nach Antworten auf Fragen, auf die es keine Antwort gibt, stecken in dieser Serie.
Sie darf als hochaktuelles Plädoyer dafür verstanden werden, Licht auf den eigenen Krieg zu werfen, um Frieden in sich selbst zu finden.